Bilder von: Jürg Bolliger; Karl-Heinz Felder; Markus Grieder; Norbert Kaufmann; Claus Mayer; Nicole Andrea Stähli; Stephan Stauber; Luc Wullschläger; Jürg Zimmermann
26.5.2014 Die Räumung 2014 ist beendet!
Nach der schwierigen Räumung 2013 konnte die Räummannschaft dieses Jahr wieder eine durchschnittliche Räumung geniessen. Am Sonntag den 26.5.14 wurden die letzten Signale und Weichenstellböcke sowie der Bahnübergang Furkastrasse aufgestellt und weitestgehend in Betrieb genommen. Die Räumung dauerte dieses Jahr somit 2 Wochen oder 11 Arbeitstage, da wir ja an zwei Tagen wetterbedingt nicht räumen konnten. Wir danken allen Helfern und freuen uns auf den Sommer!
23.5.2014 (KW 21)
-
Nach heftigen Gewittern in der Nacht kehrten auf der Passstrasse Richtung Muttbach wieder winterliche Verhältnisse ein.
Nachdem an einigen Stellen noch die Schneehöhe von Hand auf die maximale Räumhöhe der Anbaufräse angepasst wurde. konnte die HGm problemlos das letzte Stück bis zum Bahnübergang in Angriff nehmen.
Nach dem Bahnübergang war dann Dank der guten Vorarbeit der Intracfräse ebenfalls ein schnelles Vorankommen gesichert. Lediglich im Bereich der Zahnstangeneinfahrt waren noch Korrekturmassnahmen von Hand notwendig.
Der Scheiteltunnel ist nun auch von der Walliserseite erreicht und damit ist die Bergstrecke wieder durchgehend befahrbar. Nun folgen in den nächsten Tagen noch die Installationen der bahntechnischen Anlagen in Gletsch, Muttbach und Furka. Neben Weichenstellböcken und Signalen sind auch noch die Wasserkrane in Gletsch und die Strassenampeln bei den Bahnübergängen auf zu stellen.
22.5.2014 (KW 21)
-
Für einen Teil der Mannschaft begann der Tag sehr früh. Um 4:00 Uhr wird ein Zug bereitgestellt für die Überfuhr von Realp nach Oberwald via Furkabasistunnel.
Neben der HGm 51 mit Anbaufräse wurden noch der Kranwagen und ein Gleisbauwagen überführt.
In Oberwald wechselt unser Zug wieder auf das eigene Gleis. Wir danken der Matterhorn Gotthard Bahn für die gute Zusammenarbeit.
Nachdem die Wagen in Oberwald abgestellt waren konnte die HGm mit der Fräse nach Gletsch fahren und im Bahnhof mit Räumung des restlichen Schnees beginnen.
Nachdem der Bahnhof geräumt war, ging es auf die Strecke Richtung Muttbach.
20.5.14 - 21.5.14 (KW 21)
19.5.2014 (KW 21)
-
Im Wallis war heute viel Handarbeit angesagt. In Gletsch mussten sowohl ein Remisentor als auch die Drehscheibengrube ausgeschaufelt werden.
Zwischen Gletsch und Muttbach ist die Strasse frei und auch unsere Strecke taut langsam selbst aus. Am Donnerstag werden wir dem restlichen Schnee mit der Anbaufräse noch nachhelfen.
17.5.2014 (KW 20)
15.5. - 16.5.2014 (KW 20)
Am 15.5. und 16.5.14 war das Wetter so schlecht, dass weder auf der Urnerseite noch im Wallis gearbeitet werden konnte. Auf der Urnerseite standen wir an der Steffenbachbrücke an da die Schienen nicht verbunden werden konnten. Im Wallis war durch den Schneefall die Strasse nicht mehr befahrbar und auch der Kanton stellte die Arbeiten an der Passstrasse ein.
Die kalte Sophie machte ihrem Namen alle Ehre und eine leichte Erinnerung an das letzte Jahr machte sich breit.
Zum Glück soll das Wetter ab dem Wochenende besser werden.
Die Schneeräummannschaft war dennoch nicht untätig sondern ging einerseits der Gruppe beim Gleisabbau in Sedrun zu Hilfe, andererseits war Zeit vorhanden das neue Werkstattgebäude einzurichten.
14.5.2014 (KW 20)
-
Die 2. Intracfräse wird auf den Autozug verladen und soll ab morgen für die Räumung im Wallis bereit stehen.
Die Brückenmannschaft hatte 2014 mal wieder das schwere Los den Aufbau während dichtem Schneetreiben absolvieren zu müssen.
Oftmals haben wir ja das Problem, dass es beim Aufbau so warm ist, dass die Schienen zwischen Strecke und Brücke zu lang sind um verschraubt zu werden. Dieses Jahr war es so kalt, dass die Schienen zu kurz waren und wir auf besseres Wetter warten mussten.
13.5.2014 (KW 20)
-
Während auf der Urnerseite die Fräsen- und Baggermaschinisten weiter Richtung Steffenbach vordringen, ist die restliche Mannschaft ins Wallis aufgebrochen um dort in Gletsch diverse Arbeiten auszuführen. Die Wasserversorgung wurde in Betrieb genommen, Strassenschilder aufgestellt und die Gebäude ausgewintert.
12.5.2014 (KW 20)
-
Am ersten Tag der Schneeräumung waren eine Intrac Fräse, der Bagger und die Anbaufräse an der HGm51 im Einsatz. Die grossen Lawinenkegel zwischen den Tunneln 3 und 2 sowie zwischen Tunnel 2 und 1 konnten bereits stark reduziert werden. Ursprünglich hatte der grösste Lawinenkegel eine Höhe von ca. 6m.
Eine weitere Mannschaft konnte sämtliche Tunneltore öffnen. Die massiven Verstrebungen mussten in diesem Winter keinem Lawinendruck standhalten.
Ein paar Impressionen von der Öffnung der Tunneltore. Die massiven H-Träger müssen noch vom Bagger aus den Halterungen gehoben werden. Das bergseitige Portal vom Tunnel 3 wird normalerweise von einem grossen Lawinenzug getroffen. Daher kann hier kein normales Tunneltor eingesetzt werden.
Die Mannschaft erreicht das talseitige Portal vom Tunnel 2. Letztes Jahr mussten wir hier mehrfach vor der Natur kapitulieren. Mehrfache Felsstürze und in Folge eine aufwändige Sanierung der Felsflanke vor Betriebseröffnung waren zu bewältigen. Dieses Jahr allerdings liegt nur wenig Schnee vor diesem Portal.
Das bergseitige Portal vom Tunnel 2 ist mit einem komplizierten Gerüst aus Verstrebungsstangen gesichert um dem Lawinendruck stand zu halten. Zum Abbau dieses Gerüstes braucht es schwindelfreie und gut gesicherte Mitarbeiter.
Damit die schweren Stangen nicht zu einer Gefahr für die am Boden arbeitenden Mitarbeiter werden, können diese an einem Seil gesichert zu Boden gelassen werden.
Bereits oberhalb Tunnel 1 nimmt die Schneehöhe stark ab und schneefreies Gleis kommt zum Vorschein.
Bis Steinstaffel wechseln sich ab Tunnel 1 schneefreie Bereiche mit Gleisabschnitten mit max. 1m Schneehöhe ab. Diese Idealbedingungen lassen uns hoffentlich schnell voran kommen, sobald wir den Tunnel 1 erreicht haben.
Begehung Seite Wallis am 11.5.14
-
Der Bahnhof Gletsch ist mittlerweile praktisch schneefrei. Hier werden wir keine Arbeit mehr haben. Selbst in der Drehscheibengrube ist nur noch wenig Schnee und bis wir die Drehscheibe brauchen ist dieser hoffentlich ebenfalls geschmolzen.
Ab dem blauen Haus ist die Strecke zwar schneebedeckt, jedoch nur mit einer relativ geringen Schneehöhe. Hier werden wir keine Raupenfräse benötigen. Eine Räumung nur mit der Lokfräse und allenfalls an einigen Stellen mit Unterstützung durch den Bagger erscheint realistisch.
Ab dem Bahnübergang Furkastrasse nehmen die Schneehöhen zu und machen den Einsatz einer Intracfräse nötig.
8.5.14 - 10.5.14 (KW 19) Vorbereitungstage
-
konnten die Raupenfräse Intrac und der Bagger mit dem Tiefgänger bis zum ersten Lawinenkegel gebracht werden. Die Maschinen stehen nun bereit für den Start der Räumung am Montag morgen.
Wir hoffen auf eine unfallfreie und schnelle Räumung.
Nach der Revision erstrahlt die Anbaufräse an der Diesellok HGm 51 im gleichen Rot wie die Lok. Alle Tests sind erfolgreich verlaufen, so dass die Fräse bereit ist für die Räumung 2014.
Wer nähere Informationen zur Revision sucht, findet diese auf:
http://www.dieselcrew.ch/web/aktuell.html
Statt mit dem eigentlich obligatorischen Steinschlag bei Kilometer 57.700 beginnt die Räumung 2014 mit einem Rutsch auf dem Korporationsweg. Dieser Weg muss für Fahrzeuge befahrbar sein um in der nächsten Woche die Mannschaft zum Steffenbach befördern zu können, da die Brücke auf dem Schienenweg noch nicht erreichbar ist.
Begehung 4.5.14 und 5.5.14 Oberwald Gletsch
Inspecting the Realp - Tiefenbach railway line on 20 April 2014
-
Parts of the track is actually visible. Only the section directly beneath Tunnel 3 is blocked by the remnants of an avalanche, but this poses no challenge for our Intrac snowplow.
Medium-sized snow piles also lie between Tunnels 3 and 2, as well as between Tunnels 2 and 1. These relatively narrow piles will also be cleared using the Intrac snowplow.
A lot of snow still lies on the slope above the Chüeplanggen Bridge, resembling a stuck avalanche. Hopefully no further snowfall will instigate this any further!
Around 2 - 3m of snow currently lies in the Steffenbach ravine, blocking the middle section of the bridge and thus increasing the work required to clear the tracks. Part of the clearing will need to be performed by hand before the bridge can be erected.
From Steffenbach to Tiefenbach, only little snow remains on the railway line. After Tiefenbach, only the area around Steinsäumli still contains a section bearing large snowdrifts. The changes in snow conditions from Steinstaffel to Furka can be viewed through the webcam of the diesel crew.
http://www.dieselcrew.ch/web/tagesverlauf-tiefenbach.html
Team Event on 5 January 2014
-
Following an avalanche course on Sunday, a large portion of our snow clearing team gathered to discuss the organisation of this year's snow clearing in preparation of the new season. This opportunity enabled the exchange of concerns among those present, allowing solutions to be found for various issues.
The team intends to improve their effectiveness and capability in future. Specifically, the team aims to ensure better training in various crucial areas, thereby increasing the efficiency with which the work is performed, as well as improving the safety of the clearing team.
Another highlight was the strengthening of the lead teams. This is due to clearing teams increasingly having to work on both sides of the pass, a task that even under average conditions requires significantly more effort than can be provided by 2 volunteers in the space of 3 weeks.
Also discussed was the refurbishment and expansion of the existing machinery, which is urgently required for the continuation of the team's clearing efforts.
Avalanche Course on 4 January 2014
-
It is vital that each person practices with their own transceiver, to familiarise themselves with their device. There is no time to figure it out during an actual emergency.
Kurt practices using the avalanche transceiver with Paul. It is crucial that warning signs are observed and correctly interpreted.
All participants have to independently locate the buried avalanche transceiver - an encouraging sign is seen here.
Preparations for the 2014 snow removal are in full swing!
The invitations for the snow clearing have been dispatched and the RSVPs have begun trickling in.
On 4 January 2014, we will once again refresh our knowledge and skills in avalanche rescue - as always with the hope that we need never put that know-how to use.
From 6 January 2014, a workshop week will take place in Göschenen to prepare our snow blowers for service.
Here's hoping this year's snow clearing process will be less demanding than the last!