Wie in den vergangenen Jahren war die erste Septemberwoche die Zeit für unseren Baueinsatz an der Furka. Trotz zwei kurzfristigen Krankheitsausfällen konnten wir wieder mit einer schlagkräftigen Baugruppe in Realp sein.
Den Sonntag vor unserem Einsatz nutzen wir für eine interessante Rundreise mit Bahn und Schiff. Rechtzeitig zur Bauwoche gab es bei COOP wieder Tageskarten für 49 Franken, die wir zu der Fahrt nutzen konnten. Über Andermatt und Göschenen ging es am Morgen mit dem Zug nach Arth-Goldau. Dort trafen wir noch auf zwei Baugruppenteilnehmer, die direkt von zu Hause angereist waren. Die Zahnradbahn brachte uns dann auf die Rigi. Bei einem kleinen Spaziergang von der Station Rigi-Kulm bis zum Gipfel bot sich ein grandioser Rundblick auf die umliegenden Berge und Seen. Mit der Zahnradbahn ging es dann weiter nach Vitznau am Vierwaldstätter See. Dort bestiegen wir den Raddampfer und auf dem schönsten Teil des Sees ging die Reise vorbei an dem Schillerstein und der Tellskapelle und bis nach Flüelen. Hier stiegen wir wieder in die Bahn um und fuhren zurück nach Realp.
Am Montag nach dem Frühstück gab es die obligatorische Einweisung und zusätzlich die Möglichkeit, die Prüfung für den Selbstschutz A abzulegen. Erfreulicherweise haben alle Baugruppenteilnehmer daran teilgenommen und auch bestanden!
Auf dem Bauprogramm der Woche standen verschiedene Arbeiten wie der Bau eines Gerüstes beim Wasserreservoir Realp, dem Verlegen von Sickerplatten an der neuen Wagenhalle, dem Nacharbeiten der Spurrillen bei den Weichen der Zufahrt zur Wagenhalle und der Inbetriebnahme der Bauwasserversorgung am Scheitel-tunnel. Daneben wurden noch kurzfristig weitere Arbeiten ausgeführt wie das Beseitigen einer Schadstelle in der Leerrohrtrasse unterhalb Tunnel 3 samt Kabeleinzug des Glasfaserkabels, dem Abbau und Verladen der Buden vom Fest in Gletsch, das Neuverfugen am Durchlass bei der Wasserfassung 2 unterhalb des Kehrtunnels sowie weitere kleinere Arbeiten.
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Passend zu uns Schwaben war sozusagen "Kehrwoche". Durch den Wintereinbruch war der Furka-Pass gesperrt und wir hatten kaum Verkehr. Allerdings gab es etliche Autofahrer, die auch uns die Sperrung nicht geglaubt haben und weiter fuhren. Für die war dann weiter oben an der Schranke Endstation und nach 10 Minuten kamen sie dann zurück.
Weitere Bilder von der Bauwoche finden Sie hier
Insgesamt hatten wir mit dem Wetter entgegen den ursprünglichen Prognosen doch viel Glück, obwohl uns der Freitag mit einem heftigen Wintereinbruch überraschte. Manfred Willi von der Bauabteilung war sehr zufrieden mit unseren Leistungen und auch für die Baugruppenteilnehmer war es eine tolle Woche an der Furka.
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