Aktuelle Instandhaltungsarbeiten an den Dampfloks
Jedes Jahr d.h. im Winter werden die Dampfloks mehr oder weniger zerlegt um die Teile besser kontrollieren und gegebenfalls aufarbeiten/ersetzen zu können. Diese Arbeiten können meistens mit dem eigenen freiwilligen Lokpersonal durchgeführt werden. Spezielle Arbeiten werden durch die eigene Werkstätte Chur/Uzwil durchgeführt und wenige Sachen müssen auswärts vergeben werden (z.Bsp. Reprofilieren der Räder).
Nachfolgend berichten wir in loser Folge mit ein paar Bildern von diesen Unterhaltsarbeiten.
April 2013
(Bilder von Hansruedi Dällenbach)
März 2013
(Bilder von Martin Horath, Hansruedi Dällenbach)
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Lok 4
Die Feuerbüchse wird zur Kontrolle gereinigt.
Das Bild ist vom Feuerloch gegen die Feuerbüchsen-Rohrwand aufgenommen worden. Gut sieht man die grossen Rauchrohre mit den darin liegenden Schmidt'schen Überhitzerrohren für die Erzeugung des Heissdampfes. Darunter die vielen kleinen sog. Siederohre. Durch all diese Rohre gehen die Verbrennungsgase und geben die Wärme an das umströmende Wasser ab.
p.s. Erstens Platzangst sollte man nicht haben wenn man in der Feuerbüchse arbeitet und zweitens ist es ein ziemlich dreckige Arbeit wenn man weiss wie die Feuerbüchse zu Beginn ausgesehen hat!
Februar 2013
(Bilder von Martin Horath, Hansruedi Dällenbach)
Januar 2013
(Bilder von Martin Horath, Hansruedi Dällenbach)
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Lok 1
Beim Abstellen der Lok hatten wir immer etwas Dampfaustritt am Zylinder und beschlossen nun den Dampfregler auszubauen und zu prüfen. Dabei zeigte sich beim Touchieren am kleinen Regler ein unregelmässiges Tragbild im Ventilsitz. Somit könnte dies der Grund für den ständigen Dampfaustritt sein.
Der Regler (grosser & kleiner) wird nun neu eingeschliffen und danach wieder eingebaut.
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Lok 4
Die Achsen werden nun am Zahnradwagen montiert. Hier sieht man die vordere, kugelige Lagerung des Zahnradwagen auf der vorderen Kuppelachse dieser "System Abt"-Konstruktion. Damit wird eine Verschränkung dieser Kuppelachse mit der festen Lagerung auf der Triebachse ermöglicht wenn das Gleis dies erfordert (z.Bsp. bei Überhöhung in Kurven).
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Lok 4
Bevor jedoch eingeachst werden kann, müssen noch alle beweglichen Elemente der Aufhängung ausgebaut, geprüft, geschmiert und wieder eingebaut werden. Hier der Ausgleichshebel-Bolzen zwischen Triebachse und hinterer Kuppelachse. Die Platzverhältnisse sind nicht ideal aber sonst müsste man den Wasserkasten abheben was jedoch viel aufwendiger wäre.
Dezember 2012
(Bilder von Martin Horath, Hansruedi Dällenbach)
November 2012
(Bilder von Martin Horath)
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Lok 4
Blick von der Rahmen-Innenseite nach vorne auf das Zahnrad-Triebwerk
Hier sieht man das innenliegende Zahnrad-Triebwerk mit Kreuzkopf, Kolbenstange und Lineal sehr schön. Als Niederdruck-Verbundtriebwerk haben diese Zylinder einen wesentlich grösseren Durchmesser als das aussenliegende und hier nicht sichtbare Adhäsions-Triebwerk.